Mit Eco Fashion trendig und bewusst unterwegs

geschrieben in der Kategorie Baby Kleidung, Damen Mode, Herren Mode, Kinder Kleidung am 11 Mai 2012 mit keinen Kommentar

nachhaltige Mode

Negative Schlagzeilen aus der Mode- und Kleidungsindustrie machen Kunden immer wieder ein schlechtes Gefühl und lassen sie mit der Frage zurück, was man noch guten Gewissens kaufen kann. Kinder werden in Billiglohnländern ausgebeutet, Hungerlöhne, unmenschliche Produktionsbedingungen, giftige Rückstände in den Textilien, Kleidung wird mit krebserregenden Fungiziden behandelt oder löst Allergien aus. Die Liste lässt sich fortsetzen. Unabhängige Testinstitute wie Öko-Test untersuchen regelmäßig Kleidungsstücke und kommen zu besorgniserregenden Ergebnissen.

Ein Trend ist geboren

Kein Wunder, dass viele Verbraucher nach Alternativen suchen und ihre Kaufentscheidung nicht mehr allein an Preis und Design festmachen. Eco Fashion wird daher gerade zu einem neuen Trend. Immer mehr Designer produzieren bewusst, nutzen nachhaltige Materialien und unterstützen den fairen Handel.

Eco Fashion ist die Bezeichnung von Modeartikeln, die nicht nur fair gehandelt werden, sondern zudem ökologisch und gesundheitlich unbedenklich produziert wurden. Sie bestehen aus natürlichen, nachhaltigen Materialien, die ohne Pestizide kultiviert wurden. Anschließend wird die Öko-Mode nur mit unbedenklichen Farbstoffen behandelt.

Eco-Mode versus konventionelle Fashion

Doch gegen Eco Fashion gibt es bei einigen Menschen noch Vorbehalte. Sie halten die ökologisch unbedenkliche Mode für zu teuer oder fürchten, sie müssten in Kleidung herumlaufen, die eher an Jutesäcke als an Fashion denken lässt. Dabei steht die neue Fashion der Öko-Labels der konventionellen Mode in nichts mehr nach. Sie ist dank moderner Techniken der Textilverarbeitung genauso farbenfroh und viele junge Labels bieten frische Designs neben Modeklassikern wie der Denim Jeans. Die Preise der modernen Eco Fashion sind fair, wenn man bedenkt, dass diese Mode auf die menschenunwürdige Ausbeutung von Arbeitskräften in Entwicklungsländern verzichtet. Daher nehmen viele Kunden Aufpreise gerne in Kauf. Es gibt die nachhaltige Mode jedoch auch teilweise im Niedrigpreissegment – etwa als spezielle Produktlinien von großen Modeketten. Durch Massenproduktion und die vorhandenen, flächendeckenden Vertriebsstrukturen können die Modehäuser die Öko-Mode aus Biobaumwolle zu günstigen Preisen anbieten. Daneben sollten Verbraucher bedenken, dass billig produzierte Mode oft nicht so haltbar und formstabil ist, wie nachhaltige und unter fairen Bedingungen produzierte Kleidung. Zudem kommt konventionelle Mode mehrmals im Jahr mit neuen Kollektionen auf den Markt, die nicht dafür gedacht sind, lange getragen zu werden. Dementsprechend wird produziert.

Wer nachhaltige Mode kauft, kann sich jahrelang daran freuen und sie mit gutem Gewissen gegenüber Mensch, Umwelt und Gesundheit tragen.

Bild: www.changemaker.ch WOMENEPAL_Schal Arrangement von changemaker2011, CC-BY

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